Energetische Sanierung eines Sichtbetonhauses
Viele der in den 1970er und frühen 1980er Jahren modern und extravagant erbauten Einfamilienhäuser entsprechen heute nicht mehr den gewünschten Energiestandards. In einer solchen energetischen Midlife-Crisis war auch ein markantes Einfamilienhaus, das man Ende der 1970er Jahre in Sichtbeton erbaut hatte. Eine äußere Dämmung fehlte völlig. Zudem hatten die Eigentümer einen unangenehmen Geruch festgestellt. Der Getifix Sanierungsexperte Alfred Lellinger identifizierte einen klassischen Schimmelpilzgeruch. „Bei unserer ersten Analyse vor Ort entdeckten wir im Obergeschoss eine Innendämmung aus Holzwolle-Leichtbauplatten in einer Dicke von etwa
2,5 cm an den Wänden, hinter der sich an nahezu jeder Wand eine starke Schimmelpilzbildung abzeichnete“, erklärt der Bauunternehmer aus Trier. Natürlich musste der Schimmelpilzbefall beseitigt werden, alle Räume wurden zudem mit dem Getifix Antisporen-Aerosol AsA gefoggert, um den gefährlichen Sporen und Keimen keinerlei Überlebenschancen zu geben. Erst danach erfolgten die Arbeiten zur energetischen Sanierung.
Der äußere Charakter des Gebäudes sollte erhalten bleiben. Daher kam eine Dämmung von außen nicht in Frage. Im Obergeschoss wurden daher alle Wohn- und Schlafräume mit einer Innendämmung versehen, bei der die Handwerker das Getifix System ambio Mineraldämmplatte verar-
beiteten. Diese erhöhen die Oberflächentemperatur der Innenwände und sorgen für kürzere Aufheizzeiten, was besonders dann von Vorteil ist, wenn Räume nur zeitweise genutzt werden. Ein Wärmeverlust wird vermieden und die Gefahr von Schimmelpilzbildung verringert, da die Platten kapillaraktiv sind.