Mit dem Energy Efficiency Award zeichnet der Dämmstoffhersteller Isover bereits zum vierten Mal Architekten und Handwerksbetriebe aus, die Maßstäbe beim energieeffizienten Bauen setzen – sei es im Neubau oder in der Sanierung. Voraussetzung für die Teilnahme am internationalen Wettbewerb ist, dass die Gebäude eine weit über die aktuellen Anforderungen hinausgehende Energieeinsparung erzielen und Produkte von Isover verbaut werden mussten. Bei Altbauten muss der Energieverbrauch nach der Sanierung um mindestens die Hälfte geringer sein. Neubauten müssen die Standards für hocheffiziente Gebäude erfüllen, beispielsweise die Anforderungen des Passivhaus-Standards.
Auf der BAU 2013 in München kürte Isover zu Beginn dieses Jahres drei bedeutende Arbeiten aus Deutschland und würdigt darüber hinaus die außerordentlichen Leistungen bei der Planung und Umsetzung zweier weiterer Projekte. So ging einer der Energieeffizienz-Preise an das Neubauprojekt „Haus der Astronomie“ in Heidelberg der Architekten Bernhardt + Partner aus Darmstadt, das mit seiner auffälligen Hülle, die der Form einer Galaxie nachempfunden ist, die Faszination der Astronomie in die Öffentlichkeit tragen soll. Zudem besticht das Haus mit einem guten Tageslichtkonzept und einer guten Primärenergiebilanz. Ein weiterer Preis ging an das Gymnasium Baesweiler vom Büro Rongen Architekten aus Wassenberg, das nach der energetischen Sanierung mit einem um mehr als 90 Prozent gesenkten Energiebedarf den Passivhaus-Standard erreicht. Auch dem ebenfalls mit einem Preis bedachten Ingenieurbüro Tichelmann und Partner (TSB GmbH) aus Darmstadt gelang bei der ersten kostenneutralen Sanierung eines Wohnhauses zu einem Plusenergiehaus mit Elektromobilität ein zukunftsweisendes Projekt: Das Vorhaben „Energy+ Home“, das wir in bauhandwerk 7-8.2012 vorgestellt haben, erfüllt bereits jetzt die Anforderungen der neugefassten EU-Gebäuderichtlinie für 2020. Anerkennungen gingen an den Architekten Bruno Maurer aus Uttenweiler für die Sanierung eines 1959 erbauten Wohnhauses, das durch die Neugestaltung der Gebäudehülle mit Fassaden-Luftkollektoren überzeugt, und erneut an Rongen Architekten für den Umbau des Hauses am Buir in Wassenberg zum kleinsten freistehenden Passivhaus der Welt.