Hamburger Bahnhof in Berlin mit neuem Empfangstresen
Seit Beginn des Jahres schallt im 1996 vom Architekten Professor Josef Paul Kleihues zum Museum für Gegenwart umgebauten Hamburger Bahnhof in Berlin eine Soundinstallation der Künstlerin Susan Philipsz durch die gigantische historische Halle. Die Rezeptionsmitarbeiter am Eingang der Halle wären sicherlich schon längst wahnsinnig geworden, wäre da nicht die Architektin Ute Schimmelpfennig. Sie hat von den Mitarbeitern der Firma LICHTblick-Bühnentechnik einen halboffenen Raum um die Rezeption bauen und ihn mit Holzwolleakustikplatten der Firma Heradesign auskleiden lassen, welche die Platten vom Typ fine und superfine kostenlos zur Verfügung stellte. Die Mitarbeiter der LICHTblick-Bühnentechnik zogen um den bestehenden Tresen und die 2,50 m hohe Informationswand Trockenwände und be-reiteten die Installation der Akustikplatten vor. Dazu befestigten sie eine Metallunterkonstruktion aus Aluminium, an die sie Spanplatten schraubten. Die Heradesign-Platten klebten sie anschließend auf die Spanplatten. „Um Zeit zu sparen, haben wir die Maße des Raumes direkt auf die Plattengrößen abgestimmt“, erzählt Ute Schimmelpfennig. Die Platten ließen sich aber auch problemlos vor Ort mit Stichsägen, Oberfräsen und Fuchsschwanz bearbeiten. „Trotz der Feiertage hat das Unternehmen die Platten so schnell vorbereitet und pünktlich geliefert, dass der Raum rechtzeitig zur Eröffnung des Kunstprojekts im Januar fertig war“, sagt die Architektin. Von der Kundenanfrage bis zur Montage inklusive Lackierung waren es also nur wenige Wochen.