Ins Lot gebracht
Vorstehende Fensterbänke, umlaufende Friese, Bossensteine, ausladende Sockel – Fassadenvorsprünge und
Vertiefungen sind bei älteren Gebäuden häufig anzutreffen. Bevor auf solchen Außenwänden energetisch fachgerecht saniert werden kann, muss eine lotrechte Ebene zur Aufnahme der Dämmplatten hergestellt werden.
Seit 2007 befasst sich Inthermo mit den bauphysikalisch-konstruktiv Erfordernissen für die Dämmung von Mauerwerksfassaden. Der Anbieter natürlicher Holzfaser-Wärmedämmverbundsysteme hat eigens für Bestandsgebäude mit unebenen Außenwänden eine spezielle Holzunterkonstruktion ins Programm genommen, die als T-Träger-System ausgeführt wird. Damit lassen sich Unebenheiten auf Außenwänden besonders einfach und flexibel überbrücken, so dass eine lotrechte Basis für die Dämmplattenmontage entsteht. Die Fassade wird nach außen hin mit der Holzfaserdämmplatte HFD-Exterior Solid geschlossen, nachdem die Gefache mit der HFD-Gefachdämmung vollständig ausgekleidet wurden.
„Die flexiblen Unterkonstruktionen tragen erheblich dazu bei, dass so gut wie jede Zimmerei in Zusammenarbeit mit einem versierten Stuckateur oder Sanierungsfachbetrieb vormals vollkommen ungedämmte Mauerwerksgebäude in Energiesparobjekte verwandeln kann“, betont Inthermo Geschäftsführer Guido Kuphal.
Mit Hilfe des Inthermo Wärmedämmverbundsystems für Mauerwerksgebäude lässt sich mit dem T-Trägersystem selbst auf sehr unebenen Fassaden eine dämmbare Ebene schaffen. Das Träger-System erweist sich als besonders praktisch, wenn die Gefache zwischen der alten Außenwand und der aufzubringenden Holzfaserplatte für nachträgliche Installationen genutzt werden und im Anschluss komplett mit einer Celluloseeinblasdämmung oder einer Gefachdämmung auf Holzfaserbasis verfüllen werden.
Handliches Format, einfache Montage
Durch ihre optimierte Länge von 5 m sind die leicht zu transportierenden T-Trägermodule auf jeder Baustelle einsetzbar und können mit gängigen Befestigungsmitteln an der Fassade im Handumdrehen montiert werden. Die Träger bestehen aus KVH-Gurten im Format 60 x 45 mm sowie 6-mm-Hartfaserstegen. Die Ausladungen betragen bei den Einfach-T-Trägern 120, 150, 180 und 200 mm, die Doppel-T-Träger gibt es in den Breiten 160, 200 und 240 mm. Sie zeichnen sich durch ein äußerst geringes Eigengewicht und eine wärmebrückenreduzierte Bauart aus, die den Wärmeschutzanforderungen der EnEV 2009 entspricht
Gerade hochgedämmte Fassaden lassen sich mit den verfügbaren Trägerbreiten von bis zu 240 mm spielend leicht realisieren. Schon die kleinste Dimension des Trägers mit 120 mm Ausladung erfüllt in Verbindung mit der Holzfaserdämmplatte HFD-Exterior Solid alle Voraussetzungen für eine vorbildliche energetische Sanierung gemauerter Außenwände. Das Inthermo WDVS auf Mauerwerk mit Trägersystem eignet sich besonders für die Sanierung im Bestand auf mineralischen Untergründen, speziell bei großen Ebenheitstoleranzen an der Fassade. Eine Sanierung bis hin zum Passivhausniveau ist möglich. Zudem kommt der Einsatz auf mineralischen Untergründen auch im Neubau in Betracht.
Energetische Altbausanierung: Außenwand-Vorsprünge mit WDVSUnterkonstruktion überbrücken