Kompresse statt Kompressor - Fassadenreinigung ohne Umweltbelastung mit der Reinigungskompresse Clean Galena
Verschmutzungen an Fassaden enthalten in der Regel giftige Substanzen, die bei der Reinigung der Gebäude in die Umwelt gelangen können. Die Reinigungskompresse „Clean Galena“ von Remmers bildet eine Haut, die Schmutzpartikel bindet, so dass sie sich leicht abziehen und entsorgen lassen.
Fassaden historischer Gebäude leiden weltweit unter Emissionen, die zum großen Teil auf den Straßenverkehr und die Industrie zurückgehen. Arsen, Cadmium, Chrom, Quecksilber und Nickel lagern sich in die Oberflächen ein. Besonders hoch ist meistens auch der Bleigehalt. Einerseits ein Erbe aus der Zeit, als Benzin noch verbleit war, andererseits dem Abrieb von Bremsen und Reifen geschuldet. Die Schwermetalle sind oft untrennbar mit den übrigen Schmutzpartikeln verbunden, die sich über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte an den Bauwerksoberflächen abgelagert haben. Solche Schmutzschichten sind in aller Regel nicht nur ein optisches Problem, sondern schädigen das Bauwerk und letztlich bei ihrer Freisetzung Mensch und Umwelt.
Fassadenreinigung ohne Umweltbelastung
Daher muss im Zuge einer Fassadenreinigung darauf geachtet werden, dass nichts unkontrolliert in die Umwelt emittiert wird. Das hierfür notwendige Bewusstsein ist bei unseren französischen Nachbarn besonders ausgeprägt. Sie setzen daher bei der Fassadenreinigung zunehmend auf „Clean Galena“, eine einkomponentige Reinigungskompresse auf Tonmineralbasis, die es ermöglicht, Fassaden besonders schonend zu reinigen. Schwermetalle, insbesondere Blei werden dabei so gebunden, dass sie nicht unkontrolliert in die Umwelt gelangen. Zurück bleibt eine saubere und von Schwermetallverbindungen befreite Fassadenoberfläche. Das Verfahren wurde allein in Paris bereits an mehreren historisch bedeutsamen Gebäuden – darunter der Louvre, das barocke Stadtpalais Hôtel de Rohan und das Grandhotel Intercontinental – eingesetzt.
Abziehbare Haut
Zuletzt rückten die Reinigungsspezialisten beim Pariser Stadtmuseum Carnevalet an, das nach den Worten des Pariser Bürgermeisters ein absolutes Muss für jeden Frankreich-Besucher darstellt. „Clean Galena“ wurde im Airless-Verfahren auf die 4000 m2 der partiell extrem hoch bleibelasteten Fassadenoberfläche aufgespritzt. Die Paste trocknete innerhalb von ein bis zwei Tagen zu einer leicht abtrennbaren Haut, die Schwermetalle, Staub- und Schmutzablagerungen band. Anschließend wurde sie schonend vom Gestein gelöst und entsorgt.
Die herausragenden Eigenschaften des Produkts hinsichtlich des Schutzes von Mensch und Umwelt im Zuge einer Fassadenreinigung haben bereits über Frankreich hinaus Kreise gezogen. Auch in Belgien und Großbritannien wurden erste Objekte mit „Clean Galena“ gereinigt, darunter Westminster Palace und der Elizabeth Tower.
AutorJens Engel ist Produktmanager Bauten- und Fassadenschutz bei der Firma Remmers in Löningen.