Zwei neue Flügel für das Museum in Opinogóra
Der Architekt Janusz Labuz hat das Museum für Romantizismus in Opinogóra, Polen um zwei neue Gebäudeflügel nach historischem Vorbild ergänzt. „Eine vollständige Rekonstruktion des Gebäudes war nicht möglich, aber eine elegante Verbindung mit neuen minimalistischen Seitenflügeln“, sagt Labuz. Mithilfe von Zeitzeugen der 6000-Einwohnerstadt in Polen verschaffte sich Labuz nach Gerüchten, Legenden und Skizzen einen Eindruck des Originals. Vom neuen Orangerie-Zubau blickt man auf den Park. Leicht hatte Labuz es bei der Umsetzungen seiner Pläne nicht: „Die größten Einsparungen wurden uns ausgerechnet bei den Elementen diktiert, die einen wesentlichen Einfluss auf Transparenz und Leichtigkeit gehabt hätten.“ Der Architekt wollte unbedingt ein Grün auf patiniertem Kupfer verwenden. „Die einzigen, die den perfekten Farbton im Fertig-Sortiment hatten, waren Prefa.“ „Prefalz“ war auch das einzige Material, das sowohl auf den historischen und den modernen Teil des Gebäudekomplexes passte. Denn Dank der verwendeten Lackierung konnte „Prefalz“ als modernes Pendant und als Äquivalent zum ursprünglichen Dachdeckungsmaterial des Altbestandes eingesetzt werden. Einst ein nur wenigen vorbehaltener Privatbesitz einer Magnaten-Familie, ist das Museum in Opinogóra mit den neuen Seitenflügeln ein für alle offener Zugang zur Kultur und ein Ort, sich daran zu erfreuen.