Fenster- und Türenhersteller Kapo stellt auf umweltgerechten Holzschutz von Remmers um
Umweltschutz ist bei der Kapo Fenster und Türen GmbH fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Jetzt stellt der Fensterbaubetrieb aus dem steierischen Pöllau die Produktion auf umweltfreundliche Holzschutzbeschichtungen um. Zum Einsatz kommt eine Imprägnierung von Remmers.
Holzfenster geben jedem Gebäude einen natürlichen Look
Fotos: Kapo Fenster und Türen
Fenster aus Kunststoff gibt es in Österreich viele. Anders sieht die Situation bei Holzfenstern aus: Der Marktanteil beträgt hier weniger als fünf Prozent. Nur ein Anbieter bietet dabei Holzfenster an, deren ökologische Verarbeitung vollständig bis hin zur Oberflächenverarbeitung geht: die Kapo Fenster und Türen GmbH. Seit über 90 Jahren entwickelt und fertigt das Unternehmen hochwertige Fenster und Türen aus dem natürlichen Werkstoff Holz. Aus Überzeugung und ökologischer Verantwortung verzichtet der mittlerweile umsatzstärkste Holzfensterhersteller in Österreich auf die Verwendung von klimaschädlichen Lösungen aus Kunststoff.
Oder anders ausgedrückt: Die Nachhaltigkeit jedes einzelnen Bauelements ist Geschäftsführer Mag. Stefan Polzhofer und seinem Team besonders wichtig. „Es ist uns nicht nur ein Anliegen, den nachhaltigen Rohstoff Holz in Perfektion zu verarbeiten und damit unseren Kunden ein Stück Natur ins Haus zu holen. Unser Anspruch ist es auch, dabei ausschließlich mit Produktionsmethoden zu arbeiten, welche die Anforderungen einer bioökologischen Kreislaufwirtschaft erfüllen“, so Stefan Polzhofer. So erfolgt die Betrachtung bei Kapo stets ganzheitlich – angefangen bei den Rohstoffen über die Transportwege und die Produktion bis zum Recycling. Zum Beispiel verarbeitet das Unternehmen bevorzugt heimische Holzarten von lokalen Lieferanten.
Umweltfreundliche Beschichtung ohne biozide Wirkstoffe
Als umweltfreundliche Holzschutz-Beschichtung wird die wasserbasierte, hydrophobierende Imprägnierung „Induline IW-130“ von Remmers verwendet
Foto: Kapo Fenster und Türen
Zudem ist Kapo als erster Fensterhersteller nach dem europäischen Umweltsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) zertifiziert. „Jegliches unternehmerisches Handeln wird immer im Kontext der möglichen Umweltauswirkungen überprüft und bewertet. Mit dem Ziel größtmögliche Nachhaltigkeit zu erreichen – ganz im Sinne des European Green Deal“, bestätigt Geschäftsführer Othmar Sailer.
Vor diesem Hintergrund geht Kapo nun den nächsten Schritt und stellt die Fenster- und Türenproduktion auf umweltfreundliche Holzschutzbeschichtungen um. Auf der Suche nach einer geeigneten Lösung wurde der Fensterbauer bei Remmers fündig. Nach eingehender Beratung und Bestandsaufnahme der spezifischen Anforderungen fiel die Wahl auf die wasserbasierte, hydrophobierende Imprägnierung „Induline IW-130“. Martin Stöger, Geschäftsführer Remmers Österreich, erläutert: „Trotz der hydrophobierenden Eigenschaften zeichnet sich die Beschichtung durch eine sehr gute Nasshaftung aus. Zudem sichert sie einen vorbeugenden, physikalischen Schutz vor Feuchtigkeit und minimiert so den Effekt der Oberflächenverblauung.“
Hinzu kommt: Durch die spezielle Formulierung kann auf die in der Regel angewandten filmkonservierenden oder holzschützenden bioziden Wirkstoffe verzichtet werden und die beschichteten Holzelemente können somit am Ende ihrer Lebensdauer rückgebaut und in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden.
Nachhaltiger Holzschutz ermöglicht Kreislaufwirtschaft
„Dieser innovative Holzschutz passt perfekt zu unserer Unternehmensphilosophie, ermöglicht eine noch umweltfreundlichere Herstellung unserer Erzeugnisse und trägt darüber hinaus aktiv zur Ressourcenschonung und zur Erreichung einer echten Kreislaufwirtschaft bei. Und das ohne Mehrkosten für unsere Kunden“, so Stefan Polzhofer. Fazit: Eine vorbildlich nachhaltige Zusammenarbeit im Sinne des Umweltschutzes.
AutorChristian Behrens ist Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Firma Remmers in Löningen.