Peri-Gerüstmontage bei Dachsanierung der Adelholzener Alpenquellen

Die Adelholzener Alpenquellen GmbH produziert jährlich circa 668 Mio. Flaschen Heil- und Mineralwasser sowie Erfrischungsgetränke. Bei der aufwendigen Dachsanierung sorgen Peri-Gerüste für Sicherheit. 

Adelholzener ist eine der drei größten Mineralwassermarken Deutschlands. Der Nachhaltigkeit verpflichtet, verfügt das im bayerischen Siegsdorf verankerte Traditionsunternehmen mit circa 80 Prozent über einen sehr hohen Anteil an Mehrweggebinden. Auch Arbeitssicherheit, Lebensmittelsicherheit, Produktqualität und Betriebshygiene haben oberste Priorität bei Adelholzener.

Im Zuge der stetigen Modernisierungsmaßnahmen wird das im Jahr 1989 errichtete Gebäude M, das als Abfülllinie 3 für Mineral- und Süßgetränke in PET-Mehrwegflachen dient, derzeit saniert. Das Flachdach wird aufwendig erneuert: Die nach oben hin abgeschrägte Kupferfassade wird dabei entfernt, der Ortgang verlängert und mit einer neuen Attika versehen. Die nur 3-monatige Bauphase findet unter laufendem Produktionsbetrieb statt. Über die Anforderung hinaus, dass Nässe und Staub nicht in das Gebäudeinnere dringen dürfen, hat insbesondere auch die Arbeitssicherheit bei Adelholzener einen hohen Stellenwert.

Sichere Gerüstmontage

Das „Peri UP”-Fassadengerüst dient als 14 m hohes Arbeits- und Schutzgerüst für die aufwendige Dachsanierung der Abfüllanlage bei Adelholzener in Siegsdorf
Foto: Peri Deutschland

Das „Peri UP”-Fassadengerüst dient als 14 m hohes Arbeits- und Schutzgerüst für die aufwendige Dachsanierung der Abfüllanlage bei Adelholzener in Siegsdorf
Foto: Peri Deutschland
Der regional ansässige Gerüstbaubetrieb Sentesch errichtete hierfür ein 14 m hohes Arbeits- und Schutzgerüst, um an der 50 m langen Stirn- und den beiden 66 m langen Gebäudelängsseiten die Sanierungsarbeiten ab 8 m Höhe fachgerecht ausführen zu können. Gerüstbaumeister Stefan Sentesch und sein eingespieltes Team verwendeten hierfür erstmalig das „Peri UP“-Fassadengerüst. Gleich zu Beginn die erste positive Erfahrung: Sicherheit war bei Peri UP ohne großen zeitlichen Mehraufwand gegeben, denn durch die im System integrierte vorlaufende Geländermontage waren die Gerüstbauer beim Betreten der nächsten Gerüstlage bereits gesichert. Zusammen mit dem „Easy Stiel“ wurde gleich auch das Geländer nach oben gebracht. Selbst der Treppenaufgang und, wo notwendig, die Gerüstinnenseiten ließen sich mittels vorlaufendem Geländer gefahrlos von unten aus gesicherter Position montieren.

Hohe Flexibilität

Ein weiteres Produktmerkmal beim „Easy Stiel“ ist der integrierte Gerüstknoten. Dieser macht das „Peri UP“-Fassadengerüst äußerst flexibel, auch für komplexe Fassadeneinrüstungen. In Siegsdorf konnten damit Rundbehälter und Gebäudevorsprünge berücksichtigt, also eine räumliche Anpassung mit Systembauteilen realisiert werden. Das einfache Einhängen von Horizontalriegeln in den Gerüstknoten ersparte aufwendige Rohr-Kupplungsmontagen bei den außen- und innenseitigen Verbreiterungen und Anbauten.

Integrierter Gerüstknoten: Außenliegende Treppenaufgänge und Absetzbühnen ließen sich direkt, also nahezu kupplungsfrei anschließen
Foto: Peri Deutschland

Integrierter Gerüstknoten: Außenliegende Treppenaufgänge und Absetzbühnen ließen sich direkt, also nahezu kupplungsfrei anschließen
Foto: Peri Deutschland
Beispielsweise ließen sich außenliegende Treppenaufgänge direkt, also nahezu kupplungsfrei anschließen. Auch ein nahtloser Übergang von Easy- auf Flex-Bauteile, beispielsweise für die Schutzdachausbildung im Zugangsbereich zur Halle und als vorgelagerte Absetzbühne, war dadurch möglich. Das ist nicht nur montagefreundlich, dadurch ließen sich auch die Belagflächen weitestgehend stolperfrei ausbilden – für sicheres Arbeiten bei der späteren Gerüstnutzung.

Konsole an Konsole

Am Gerüstknoten des „Easy Stiels“ wurden in der obersten Lage auch die Gerüstkonsolen angebracht. Die umlaufend schräge Attikaausbildung aus Kupfer erforderte hierbei eine innenseitige, temporäre Verbreiterung um 1,00 m. Das Sentesch-Team reihte hierfür 67-cm-Konsolen und 33-cm-Auflagen zu Doppelkonsolen direkt aneinander. Selbst bei Außenecken in Kombination mit den Konsolverbreiterungen konnte die oberste Gerüstlage komplett mit Systembelägen sicher ausgebildet werden, also auch hier ohne jeglichen Belagspalt und Bohlenüberwurf.

Bereits frühzeitig machten sich Stefan Sentesch und sein Gerüstbauteam mit dem „Peri UP“-System vertraut: Im Weißenhorner Peri-Fortbildungszentrum wurden die entsprechenden Grundlagen in Theorie und Praxis vermittelt. Zudem begleitete der Peri-Fachberater die Gerüstmontage in Siegsdorf, um das Team bei deren Erstanwendung kompetent vor Ort zu unterstützen. Trotz vorbereitender Gerüstplanung konnten Fragen bei der Umsetzung sofort geklärt und wertvolle Tipps vermittelt werden.

 


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