Fensterfolie aufsprühen und verstreichen
Zur Ausführung von Anschlüssen an kniffligen Ecken von Fenstern und Türen wünschen sich Handwerker regelmäßig etwas Handliches. Tremco Illbruck hat eine streichbare Fensterfolie auf dem Markt gebracht, die elastisch ist, sicher verarbeitet werden kann und Haut und Atemwege schützt.
Die streichbare Fensterfolie „illbruck SP925“ bildet rasch eine luft- und wasserdichte Membran zwischen unterschiedlichen Bauteilen und Baustoffen. Verunreinigungen sind leicht zu entfernen. Aufgrund ihrer hohen Elastizität von mehr als 60 Prozent behält sie ihre Dichtheit über Jahre hinweg. Das ift Rosenheim hat die allgemeine Gebrauchstauglichkeit per Bauteiltest geprüft und bestätigt; der richtige Einbau ist damit gesichert. Das EC1-PLUS-Siegel „sehr emissionsarm“ belegt darüber hinaus die Gesundheitsverträglichkeit sowohl für den Handwerker als auch für die späteren Nutzer des Gebäudes. Die Grundlage dafür ist die Hybridtechnologie, die der Hersteller Tremco Illbruck mittlerweile bei den meisten seiner Dicht- und Klebstoffe einsetzt. Durch diese Technologie sind die Produkte silikon-, isocyanat- und lösemittelfrei; „illbruck SP925“ bringt damit quasi seinen eigenen Primer mit. Er haftet auf massiven Baustoffen wie Beton und Ziegel, Kunststoffen wie Polystyrol und PUR-Schäumen, Metallen wie Aluminium und feuerverzinktem Stahl sowie natürlich auf Glas.
Aufsprühen und verteilen
Die Beschichtung zum Abdichten lässt sich sowohl direkt aus dem Schlauchbeutel auf die Fugen aufsprühen als auch mit der Druckluftpistole aus der Kartusche auftragen. Anschließend arbeitet der Handwerker entweder mit einem Pinsel oder einem Spachtel weiter. Die Hautbildungszeit beträgt 20 Minuten, nach einem Tag sind 2,2 mm durchgehärtet. Der niedrigviskose Dichtstoff lässt sich wie eine pastöse Farbe verstreichen und schließt dabei die Fugen zwischen Blendrahmen und Laibung beziehungsweise Sims sowie an sämtlichen Durchdringungen der Luftdichtheitsebene. Befestigungsanker können einfach mit eingestrichen werden und besitzen nach dem Aushärten eine luft- und wasserdichte Umhüllung, die nahtlos an die restliche Luftdichtheitsebene anschließt. Zugleich schützt sie gegen Feuchtigkeit und Korrosion. Da die entstehende Membran sehr elastisch ist, nimmt sie mechanische und temperaturbedingte Bauteilbewegungen zuverlässig auf und bleibt damit dauerhaft dicht. Auch Dehnfugen und Bauteilübergänge sowie Haarrisse in der Konstruktion werden sicher abgedichtet.
Die Abdichtung ist auch auf feuchten Untergründen einsetzbar und schlagregendicht, so dass sie sich ebenso für die äußere Anwendung eignet. Ganz besonders anspruchsvoll sind hier die Flächen hinter und unter Fensterbänken, wo sich Wasser sammelt und die Abdichtung durch thermische Bewegungen beansprucht wird.
AutorHolger Klein ist Produktmanager für Kleb- und Dichtstoffe bei tremco illbruck in Köln.