Putz in Besentechnik
Die Besentechnik ist eine strukturgebende Putzbearbeitung, die sowohl außen als auch in Innenräumen zur Wandgestaltung eingesetzt werden kann. Durch verschiedene Putzarten und Körnungen, aber auch durch die Wahl der anschließenden Beschichtung, lassen sich unterschiedliche Optiken erzeugen.
Besonders schöne Akzente entstehen, wenn man die Besentechnik in Kombination mit Glattflächen oder anderen Materialien einsetzt. Zur Vorbereitung muss der Handwerker den ebenen Untergrund mit einer Haftbrücke grundieren, zum Beispiel mit DecorGrundierung DG 27. Im zweiten Schritt wird eine Spachtelmasse oder ein Feinputz aufgezogen. Je nach Einsatz kann man hierbei zwischen mineralischen oder auch organischen Produkten wählen.
Die noch feuchte Fläche wird direkt im Anschluss mit der Zahntraufel oder einem Putzkamm waagrecht oder senkrecht durchkämmt. Je nach Druck und Werkzeug lassen sich dabei gröbere oder feinere Linienstrukturen herstellen. Nach der Trocknung kann man die Fläche dann mit einer Lasur oder einem deckenden Anstrich farbig gestalten.
Um die Struktur der so verputzten Wand noch deutlicher hervorzuheben, kann der Handwerker die zuvor uni beschichtete Fläche im Anschluss mit einem Staubbesen und verdünnter hellerer Farbe akzentuieren. Die Putzbearbeitung mit der Besentechnik eignet sich besonders als auffälliger Blickfang für repräsenative Teilflächen, die gestalterisch hervorgehoben werden sollen.