Auch die Industrie leistet zur angewandten Forschung einen erheblichen Beitrag
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Zukunft beginnt jetzt, im Hier und Heute. Alles was wir jetzt erforschen und entdecken, wird Einfluss auf unsere Zukunft haben. Mag sein, dass uns die Ergebnisse nicht immer gefallen, aber wir wissen so immer mehr, woran wir sind. Das Wissen, das aus der angewandten Forschung erwächst, ist auch am Bau Grundlage für Entscheidungen, gibt Richtungen vor.
An vielen Hochschulen und Universitäten, an der BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung) sowie an den Instituten der Fraunhofer- und Max-Plank-Gesellschaft ebenso wie an den Instituten der Helmholtz- und Leibnitz-Gemeinschaft werden Baustoffe untersucht und erforscht. Auch die Industrie leistet zur angewandten Forschung einen erheblichen Beitrag mit firmeneigenen Forschungseinrichtungen und Instituten. So betreibt zum Beispiel die Baumit Beteiligungen GmbH in Wopfing bei Wien mit dem Viva Forschungspark das europaweit größte Forschungsprojekt für Baustoffe und deren Einfluss auf die Wohngesundheit. In bisher 13 auf einer Grundfläche von 3 x 4 m errichteten Forschungshäuschen werden eine ganze Reihe von Messdaten erfasst, die Aussagen über die Auswirkungen von Baustoffen auf den Menschen zulassen. Wenn man einen solchen Forschungskubus betritt, spürt man, woraus dieser erbaut wurde. Man spürt dies am Geruch, an der Temperatur, der Akustik und nicht zuletzt am Feuchtigkeitsempfinden auf der Haut (Gesicht und Hände reichen dafür schon vollkommen aus). Mitte November haben wir von der Redaktion der bauhandwerk den Viva Forschungspark in Wopfing besucht und uns in den Forschungshäuschen aufgehalten. Aber mehr hierzu in unserer Januar-/Februar-Ausgabe im kommenden Jahr.
Kommen Sie gut rein in dasselbe, und bleiben Sie uns auch künftig gewogen.