Maßgefertigte EPS-Fassadenprofile ermöglichen Dämmung auf engstem Raum
Bei der Sanierung eines denkmalgeschützten Gründerzeithauses in der Wiener Graf Starhemberg Gasse wurden Fassadenprofile und Dämmplatten aus EPS verbaut, um die geforderte Dämmleistung zu erreichen bei gleichzeitiger Einhaltung der für die Erhaltung des Stadtbildes maximal zulässigen Wanddicke.
Die ruhige Gasse im vierten Wiener Gemeindebezirk, benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister Ernst Rüdiger Graf Starhemberg, ist gesäumt von unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Im Zuge der Renovierung eines Gründerzeithauses, bei der auch das Dachgeschoss ausgebaut werden sollte, stellte sich die Frage, wie die Fassade effektiv und gemäß den geforderten Energiewerten gedämmt, gleichzeitig aber auch das historische Erscheinungsbild erhalten werden kann.
Rekonstruierung der ursprünglichen Fassade
Um dem Bau nach der Sanierung die ursprüngliche Optik zurückzugeben, entschied sich der Bauherr für Fassadenprofile von Austrotherm. Diese Fertigelemente auf Basis eines leichten, hochwertigen EPS sind mit einer elastischen Beschichtungsmasse versehenen und werden entweder direkt im Werk nach Originalmaß gefertigt oder je nach Querschnitt und Größe auch auf der Baustelle zu Radien gebogen. Sie sind robust, kostengünstig und leicht zu verarbeiten. Dank der witterungsbeständigen Beschichtung müssen Austrotherm Fassadenprofile lediglich mit Fassadenfarbe abschließend gestrichen werden.
Dämmung bei engen Platzverhältnissen
Die zweite Herausforderung bei dieser Sanierung lag in der geforderten Dämmung der Fassade in Kombination mit einer baurechtlich vorgegebenen Dicke der Dämmplatte, die aus städtebaulichen Gründen sehr gering angesetzt wurde. Hier kam die aus Resol-Hartschaum bestehende Austrotherm „Resolution“ Dämmplatte zum Einsatz. Die sehr dünne Platte dämmt mit einem extrem niedrigen Lambdawert von nur 0,022 W/mK über 40 Prozent besser als viele andere Dämmstoffe. Auf die Gegebenheiten in der Graf Starhemberg Gasse übertragen bedeutete dies: Eine Dicke von nur 5 cm erzielt die gleiche Dämmwirkung wie eine 10 cm dicke EPS-Platte. Der Hochleistungsdämmstoff löste so das Problem der maximal zulässigen Wanddicke und brachte 100 Prozent Dämmung bei nur 70 Prozent Volumen.
AutorinEvelyn Grau leitet die PR-Agentur Evelyn Grau PR-Services in Schwerte und betreut unter anderem die Firma Austrotherm bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.