Umbau einer 1980 in Hasbergen bei Osnabrück erbauten Kirche zum Wohnhaus
Ein Bauherrenpaar aus Osnabrück träumte von einem außergewöhnlichen Gebäude, das sie nach eigenen Vorstellungen umbauen und gestalten konnten. Sie fanden eine Kirche, deren Highlight nach Umnutzung zum Wohnhaus die maßgefertigten und als Glas-Faltwände angelegten Kirchenfenster sind.
Seit Jahren beschäftigte sich die Bauherrin mit Architektur, mit außergewöhnlichen Bauweisen und dem Einsatz unterschiedlicher Materialien. Schon immer bestand der Wunsch ein spezielles Gebäude zu besitzen und dieses selbst umbauen und gestalten zu können. Deshalb machte sich das Bauherrenpaar aus Osnabrück auf die Suche nach einem außergewöhnlichen Ort zum Leben. Die geografische Lage spielte dabei keine Rolle. Das Gebäude sollte einfach begeistern – die Bewohner und Gäste immer wieder faszinieren.
Neues Wohnkonzept
Auf der Suche nach einem besonderen Objekt entdeckte das Paar viele spannende Gebäude: Ein altes Gefängnis, eine charmante Industriehalle und zu guter Letzt auch eine verlassene Kirche. Schnell wurde klar, wie viele Möglichkeiten dieses Gebäude bereithält. 1980 erbaut, bis 2005 von der Gemeinde genutzt, stand die Kirche erst einmal leer, war aber dennoch ein echtes Prachtstück. Die Planung des Umbaus haben die neuen Eigentümer selbst übernommen. Wichtig war ihnen vor allem, den Charakter der Kirche zu erhalten und gleichzeitig eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. So wurden beispielsweise die auffälligen Spitzbögen mit den hohen, hellen und bunten Fenstern aus Kathedralglas bewahrt.
Maßgefertigte Verbindung
Der besondere Clou der Kirchenfenster ist, dass sie in Glas-Faltwände von Solarlux integriert einzigartig in Größe und Form umgesetzt wurden. Denn damit sich diese harmonisch in die Fassade einfügen, mussten die einzelnen Elemente mit rund 2,7 m besonders hoch und mit weniger als 0,7 m sehr schmal geplant und gefertigt werden. Als weitere Sonderlösung wurde das charakteristische Kirchenglas mit originalgetreuem Motiv eingesetzt, dass von einem lokalen Hersteller, mit dem Solarlux Hand in Hand zusammengearbeitet hat, geliefert wurde. Die H-förmigen Sprossen aus Blei umschließen das Kathedralglas und gehen mit den anthrazitfarbenen Aluminiumsparren der Glas-Faltwände eine harmonische Verbindung ein. Dank des bunten Kirchenglases wurde der ursprüngliche Charme des sakralen Gebäudes erhalten. Die Fensterelemente sind heute in der sonst sehr ruhigen und dezenten Atmosphäre das zentrale Element des offenen Wohnraumes. Werden sie aufgefaltet, öffnet sich der Wohnbereich zur angrenzenden Terrasse.
Auch sonst sind zahlreiche Elemente der Kirche erhalten geblieben. So tritt man heute durch die erhaltene Kirchentür direkt in den offenen Wohn-, Ess- und Schlafbereich – der einst das Kirchenschiff war, in dem noch bis 2005 regelmäßig Gottesdienste stattfanden. Die Einrichtung nimmt sich farblich angenehm zurück und gibt somit Raum für die imposanten Fenster, die das Gebäude zu etwas Besonderem machen.
Optimale Unterstützung
Da keine Bausituation der anderen gleicht und der Anspruch an eine Fensterfront ebenso individuell ist, bietet Solarlux wie auch in diesem Fall unterschiedliche Profil- und zahlreiche Öffnungsvarianten. So wie es der Bauherr oder Händler wünscht: nach innen oder außen öffnend, nach links und/oder rechts faltbar. Insbesondere Sonderlösungen werden tagtäglich vom Spezialisten für bewegliche Glasfassaden angefertigt und so auch exklusive Wünsche wie die der Bauherren in Hasbergen erfüllt.
Autor
Martin Willuweit ist Vertriebsleiter National bei der Firma Solarlux in Melle.