„Wohnklimaplatten“ von Veinal sorgen für Innendämmung mit Schimmelschutz
Feuchte Mauern sind eine Herausforderung, besonders wenn eine Sanierung von außen nicht möglich ist. Sind die Ursachen für die Feuchtigkeit beseitigt, sorgen innen aufgebrachte Kalziumsilikat-Platten für Wärmedämmung und ein dauerhaft wohngesundes Raumklima.
Feuchte Mauern sind eine echte Herausforderung für viele Hausbesitzer und Sanierer. Die Frage ist: Wie werden die Wände wieder trocken und vor allem: wie bleiben sie es dauerhaft? Hier stellen baubiologische Kalziumsilikat-Platten als innen aufgebrachte Dämmung ihre Vorzüge unter Beweis. Das rein natürliche, schadstofffreie Material wirkt in hohem Maße feuchtigkeitsregulierend, schützt aktiv vor Schimmel und verbessert das Wohnklima nachhaltig.
Die Wassermenge, die eine 25 mm dicke „Wohnklimaplatte“ von Veinal aufnehmen kann, ist beachtlich. Die Dämmschicht aus Kalziumsilikat und Zellstoff speichert das Zwei- bis Vierfache ihres Eigengewichts und kann pro Quadratmeter und Stunde 20 Liter Wasser transportieren. Als offenes Kapillarsystem nehmen die Platten über die gesamte Einbaufläche viel Feuchtigkeit auf und geben sie kontinuierlich wieder ab. Anders als herkömmliche Innenausbauplatten müssen sie auch bei kompletter Durchfeuchtung nicht demontiert und entsorgt werden, sondern trocknen bei guter Durchlüftung wieder aus und bleiben voll funktionsfähig. Weil die Feuchtigkeit wieder abgegeben wird, ist das Einbringen einer Dampfsperre überflüssig. Der alkalische, anorganische Silikat-Bestandteil beugt außerdem der Schimmelbildung vor. Die „Wohnklimaplatten“ besitzen sehr gute Dämmeigenschaften. Besonders bei denkmalgeschützten Fassaden oder Grenzbebauungen, wo eine Außendämmung nicht infrage kommt, können sie eine beträchtliche Energieeinsparung bewirken und sorgen gleichzeitig für ein ausgeglichenes und wohngesundes Raumklima.
Einfache Montage
Bevor die Kalziumsilikatplatten verbaut werden, sollte sichergestellt sein, dass die Untergründe und die vorhandenen Wände trocken und frei von Pilzbefall sind. Sollte Feuchtigkeit im Sockelbereich aufsteigen, sind Injektionsverfahren eine zeit- und kostensparende Alternative zur mechanischen Mauertrockenlegung. Auch Schimmelflächen müssen vorab behandelt werden. Falls erforderlich, wird der Untergrund zusätzlich mit einem speziellen Festiger vorbereitet.
Zur Montage der „Wohnklimaplatten“ trägt man mit der Zahntraufel den zum System gehörenden mineralischen Spezialkleber auf und setzt die Platten stumpf stoßend an. Danach werden die Fugen verspachtelt. Die Wandoberfläche kann abschließend mit dampfdurchlässigen Materialien verputzt, verspachtelt oder gestrichen werden – zum Beispiel mit Silikatfarbe.
AutorAnton Schuster ist Geschäftsführer der Schuster GmbH Veinal Bauchemie in Welden.